Tuesday, May 25, 2010
Trend über Essbare Blüten und Essbare Landschaften (DE)
Vergissmeinnicht schmeckt nach Borretsch, Schnittlauchblüte krönt Blattsalat, Hornveilchen erinnert an Vanille - Weisheiten, die den meisten nicht geläufig sind. In einer Gärtnerei in Mecklenburg-Vorpommern werden Kräuter und Blüten für kulinarische Hochgenüsse gezüchtet.
Essbar oder nicht?
(Mohnblume)
(Der Geschmack von Stiefmütterchen erinnert an Kaugummi)
(Kapuzinerkresse hat ein angenehm scharfes Aroma)
Sie sind lecker und gesund - wenn es denn die richtigen Blüten sind. Nicht alles, was grünt und blüht, ist auch essbar. Deshalb gibt's hier eine Liste mit den Blumen und Blüten, die man getrost verspeisen kann.
Diese Blüten können Sie essen
■Begonie
■Borretsch
■Chrysanthemen
■Dahlie
■Gänseblümchen
■Herbstaster
■Holunder
■Jasmin
■Kornblume
■Lavendel
■Lindenblüte
■Löwenzahn
■Malven
■Mohn
■Passionsblume
■Ringelblume
■Rose
■Schafgarbe
■Schlüsselblume
■Sonnenblumen
■Stiefmütterchen
■Veilchen ...
Das Veilchen zusammen mit Eiern, Schinken oder Zwiebeln
Das Veilchen ist vielseitig einsetzbar und kann beispielsweise zu süßen Nachspeisen gereicht, aber auch als elementare Zutat für ein Veilchengemüse verwendet werden. Für dieses Gericht werden die Blütenblätter zerrupft und kurz mit etwas Zitronensaft geköchelt. Perfekt dazu passen Eier, Schinken oder Zwiebeln.
Das Vergissmeinnicht auf dem Buffet
Das Vergissmeinnicht ist mit seinem kräftigen Blau der absolute Hingucker auf jedem Buffet und verleiht dem Ganzen etwas Romantisches. Am besten gedeiht das Vergissmeinnicht in halbschattigen und sehr feuchten Böden.
Die Dahlie
Die Dahlie blüht im Spätsommer und zählt zu den Korbblütlern. Sie passt am besten zu Salaten und hat einen würzig-säuerlichen Geschmack.
Der Löwenzahn als Gemüse
Unter Feinschmeckern zählt der Löwenzahn als Delikatesse. Neben Löwenzahnsalat ist das Löwenzahngemüse besonders zu empfehlen. Dafür werden die Löwenzahnrosetten ausgestochen, geeignete Knospen ausgepult und gewaschen. Danach werden sie mit etwas Öl angedünstet und mit einem Schluck saurer Sahne verfeinert. Sehr lecker schmeckt das Löwenzahngemüse zu Nudeln oder Reis.
Erntetipp für essbare Blüten
Da die Aromastoffe der Pflanzen in den frühen Morgenstunden am intensivsten sind, sollten sie auch dann geerntet werden. Der beste Zeitpunkt ist dann, wenn der Tau gerade getrocknet ist, und die Sonne noch nicht mit ganzer Kraft vom Himmel strahlt.
Blütensekt: spritzige Aromen aus der Natur (Link)
Nicht Weintrauben, sondern frische, handgepflückte Holunder- oder Rosenblüten sind der Grundstoff für den weltweit einzigartigen Blütenschaumwein von Anja Quäschning. Die Diplom-Biologin hat ein besonderes Verfahren entwickelt, um Blütenextrakte schonend zu gewinnen. In ihrer Wiesbadener Blütensektmanufaktur stellt sie auch Dutzende Sorten Blütensirup her: vom gewöhnlichen Löwenzahn bis zur exotischen Orchidee. Die aromatischen Sirupe eignen sich sowohl zur Zubereitung einer erfrischende Blütenschorle als auch zur Verfeinerung von Soßen und Desserts.
http://www.wdr.de/tv/servicezeit/essen_trinken/sendungsbeitraege/2010/0521/03_bluetensekt.jsp
Welche Blüten kann man verkochen? (DE)
Blüten von Kräutern:
Diese Blüten sind wohl noch am häufigsten in der Küche anzutreffen. Ob Majoran, Salbei oder Pfefferminz – die Blüten unserer gängigsten Küchenkräuter sind meist milder im Geschmack, können aber gerade deswegen hervorragend für aromatische Öle oder Essige verwendet werden. Zusätzlich sind solche Flaschen schön dekorativ.
Borretsch:
Die Blüten sind himmelblau und haben ein leichtes Gurkenaroma. Borretsch wird nachgesagt, dass er die Lebensgeister weckt. Herrlich sind die Blüten in Eiswürfeln oder auf Sommerbowlen anzuschauen, sie schmecken aber auch in Salaten gut. Doch Vorsicht: die Blüten erst nach dem Marinieren über den Salat streuen, den sonst verfärben sie sich unanasehnlich.
Chrysanthemen und Dahlien:
Die Blüten von beiden Blumen schmecken leicht bitter. Etwas Zucker in den Salat mildert den Geschmack. Ferner eignen sie sich sehr gut zum Kandieren.
Gänseblümchen:
Natürlich sieht ein Salat oder ein schlichtes Butterbrot mit Gänseblümchen dekorativ und fröhlich aus, aber die zarten Blüten verleihen dem ganzen nebenbei eine leicht nussige Note. Gut schmeckt auch eine Gänseblümchensuppe, die jede Menge positiver gesundheitlicher Nebeneffekte hat. Denn medizinisch wird die Pflanze als Rheumamittel und im Frühling zum Entwässern eingesetzt. Seine blutreinigende Wirkung hilft weiters bei Hauterkrankungen und Leberleiden.
Gewürzfenchel:
Die Blütendolden des Gewürzfenchels sind zartgelb und erinnern geschmacklich an Anis und Lakritze. Sie eignen sich zum Backen, in frischen Topfen oder Butter. Die Samen des Fenchels werden gerne bei Magen- und Darmbeschwerden zum als Tee aufegegossen.
Kapuzinerkresse:
Kapuzinerkresseblüten haben einen sehr intensiven Eigengeschmack. Leicht scharf und kresseartig brennen Sie auf der Zunge. Durch ihren hohen Vitamin C Gehalt gilt sie als abwehrstärkend.
Lavendel:
Das Aroma kennt jeder als Raumduft oder für Badezusätze. In Getränken und Gerichten ist es nicht jedermanns Geschmack. Auf jeden Fall sollten Sie vorsichtig dosieren. Üblich ist Lavendel in der südfranzösischen Küche, er passt gut zu Lamm aber auch zu Süßspeisen. Lavendel hilft übrigens bei Unruhe, Einschlafstörungen und Blähungen.
Ringelblumen:
Die Blüten kann man gut zum Färben von Käse, Butter oder anderen Lebensmittel verwenden. Früher waren sie ein Ersatz für Safran. Mit Ringelblumenblüten tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes, denn die ätherischen Öle wirken entzündungshemmend und werden schon seit alters her in der Naturmedizin und Kosmetik verwendet. Eine selbst gemachte Kräuterbutter mit Ringelblumenblüten sieht nicht nur bezaubernd aus, sondern unterstützt auch die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Rosen:
Sie zählen sicherlich zu den bekanntesten Blütenköstlichkeiten. Verwenden Sie ausschließlich Blüten von Duftrosen, so können Sie sich das Aroma und die Farbe der Blüte zu Nutze machen. Rosen besitzen an den Blütenblättern einen weißen Kelch. Diesen Kelch sollten Sie entfernen, denn er schmeckt bitter.
Taglilien:
Sie sind knackig-frisch und leicht süßlich bis pfeffrig. In China werden die Knospen der Taglilien wie Gemüse behandelt und in der Pfanne angebraten.
(Autor: Mirjam Reither)
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
No comments:
Post a Comment